setzt sich in unserer Gemeinde für eine Politik ein, die auf die Bürger zugeht und sich ausrichtet an
Folgende Themen liegen uns besonders am Herzen:
Der konstruktive „Streit“ um die beste Lösung fördert meistens deutlich bessere Ergebnisse zu Tage als parteipolitisch geprägte Vorgaben. Deshalb begreifen wir verschiedene Sichtweisen als Chance
(Wettbewerb der besten Ideen) und werden die Einbeziehung und Mitarbeit von Bürgern bei wichtigen Entscheidungen und Projekten der Gemeinde fördern.
Wir arbeiten nach inhaltlichen und sachbezogenen Grundsätzen konstruktiv mit anderen Gruppierungen und Parteien im Gemeinderat zusammen und tragen keine ideologischen Machtkämpfe zu Lasten der
Bürger aus. Eine nachhaltig positive Wirkung von Entscheidungen ist dabei wichtiger als der kurzfristige Erfolg.
Alle Mitglieder der GfÜ bekennen sich zu einer strikten Trennung von politischem Amt und eigenem wirtschaftlichen Interesse.
Wir setzen uns für den sozialen Zusammenhalt in unserem Dorf ein und möchten diesen ausdrücklich fördern und unterstützen.
Mit unserer Arbeit im Gemeinderat wollen wir dazu beitragen, dieses außergewöhnliche und vorbildliche soziale Netzwerk in Übersee mit den bereits zahlreich vorhandenen Anlaufstellen zu erhalten,
zu fördern und weiter auszubauen.
Familien unterstützen, Generationen verbinden, Senioren- und Jugendarbeit stärken und Inklusion leben, hier wollen wir die Vermittlerrolle wahrnehmen.
Erkennbare Handlungsfelder im sozialen Bereich sollen in den entsprechenden Gremien durch zielführende Maßnahmen angestossen und dann auch umgesetzt werden.
Auch zukünftig sollen Menschen unseres Dorfes in Problem- und Krisensituationen möglichst gut aufgefangen werden.
Eine intakte Landschaft und Natur sind das wertvollste Gut unserer Region und unserer Gemeinde. Bestehende Ökosysteme sind deshalb vorrangig zu schützen und zu erhalten.
Die aktive Förderung von Wirtschaft und Tourismus muss im Einklang und nicht gegen den Naturschutz erfolgen.
Die Gestaltung von Übersee als „lebendiges“ Dorf mit einem attraktiven Ortskern ist in Zeiten eines sich rasch wandelnden Konsum- und Einkaufverhaltens eine herausfordernde Aufgabe für alle politischen Gruppierungen, an der wir aktiv und konstruktiv mitwirken wollen.
Dafür müssen wir vor allem jungen Familien eine Perspektive bieten und deren Verbleib bzw. Neuansiedlung in unserem Dorf fördern. Modelle, die es Einheimischen ermöglichen, günstig an Bauland zu kommen (wie z.B. Traunsteiner-Modell), unterstützen wir ganz ausdrücklich.
Dabei setzen wir uns dafür ein, dass Bauland absolut vorrangig dort ausgewiesen wird, wo eine klare Anbindung an eine bereits existierende Bebauung besteht, um eine ungeordnete Zersiedelung unseres Gemeindegebiets zu vermeiden.
Die Neuansiedlung und den Ausbau kleiner und mittelständischer Betriebe zu fördern und damit Arbeits- und Ausbildungsplätze in Übersee zu schaffen und zu erhalten hat für uns eine äußerst hohe
Priorität.
Genauso wichtig ist es, eine ökologisch verträgliche Landwirtschaft als ein prägendes Kernelement unserer Region durch geeignete Rahmenbedingungen langfristig zu sichern.
Auch die zahlreich vorhandenen, gesundheitsfördernden Einrichtungen in Übersee zu unterstützen und nach außen hin besser sichtbar zu machen, könnte ein wertvoller Beitrag zur Weiterentwicklung
unseres Dorfes sein.
Der Tourismus ist ein wichtiges wirtschaftliches Standbein in unserem wunderschönen Heimatort. Wir wollen ein eigenes Konzept für einen sanften und nachhaltigen Tourismus entwickeln und uns keine parteipolitisch geprägten Masterpläne überstülpen lassen.
Uns schwebt eine Form des Tourismus vor, an dem die vielen kleinen Vermietungs- und Gastronomiebetriebe teilhaben können.
Nur wenn Übersee seine Naturschönheiten langfristig erhält, bleibt es auch für die Urlauber unverwechselbar und einzigartig. Hotelburgen und verantwortungslosen Raubbau in Landschafts- und
Naturschutzgebieten lehnen wir daher entschieden ab.
Ein naturnaher, die Ressourcen schonender Tourismus erhöht die Lebensqualität für die einheimische Bevölkerung und sichert gleichzeitig diese Einkommensmöglichkeit auch für die nachfolgenden Generationen.
Eine solide Finanzpolitik ist die Grundvoraussetzung für eine dauerhaft handlungsfähige und prosperierende Gemeinde. Ein nachhaltig ausgeglichener Haushalt sowie ein kontinuierlicher Schuldenabbau haben deshalb für uns oberste Priorität.
Allein die Frage der Generationengerechtigkeit verbietet es schon, unseren Kindern und Enkeln finanzielle Lasten zu hinterlassen, für die sie nichts können und die sie nicht verursacht haben.
Prestigeprojekte auf Pump wird es deshalb mit uns nicht geben.
Auch das Wohlergehen unserer älteren Mitbürger liegt uns sehr am Herzen. Unser Dorf muss Menschen aller Altersgruppen Heimat sein und die Nähe verschiedener Generationen zueinander gewährleisten.
Deshalb befürworten wir den Neubau eines modernen Seniorenheims mit Tages- und Kurzzeitpflege an einem geeigneten Standort im Ortsgebiet, dem ein tragfähiges Betreiberkonzept zu Grunde liegt.
Parallel hierzu unterstützen wir aber auch ausdrücklich alternative Wohnformen, wie z.B. Mehrgenerationenhäuser und/oder Seniorenwohn-gemeinschaften, die die Pflege und Betreuung älterer Menschen als integralen Bestandteil beinhalten.
Unsere Gemeinde sollte auch Menschen im fortgeschrittenen Alter Optionen bieten, ihr Leben möglichst so zu gestalten, wie es ihren persönlichen Vorstellungen entspricht. Wir treten dafür ein, dass die Gemeinde diejenigen Mitbürger unterstützt, die sich in häuslicher Pflege um ihre Angehörigen kümmern.
Vereine sind gewachsene Strukturen und Ausdruck eines gesunden Miteinanders in einem Ort.
Viele Vereine leisten hervorragende Jugendarbeit, deren Bedeutung für unsere Gesellschaft im Zeitalter der multimedialen Vereinsamung nicht genug hervorgehoben werden kann.
Diese Wichtigkeit ist uns bewusst, weshalb die Vereine von unserer Seite auf uneingeschränkte Unterstützung im Rahmen der Möglichkeiten einer Gemeinde zählen können.
Einer der Hauptgründe unseres kommunalpolitischen Engagements ist, unseren Kindern und Jugendlichen auch in Zukunft einen lebenswerten Ort zu sichern.
Neben den Vereinen sollte eine Gemeinde für ihre Jugendlichen auch Treffpunkte und Begegnungsstätten bereitstellen, an denen diese ihre Freizeit mit Gleichaltrigen sinnvoll verbringen können. Dafür wollen wir uns einsetzen.
Den vielen künstlerischen Aktivitäten in unserem Dorf fühlen wir uns verpflichtet. Wo immer es geht, werden wir als Mitglieder des Gemeinderates das kulturelle Leben in unserem Ort fördern und unterstützen.
Eine saubere, umweltschonende und bezahlbare Energiepolitik ist das, was sich viele Bürger wünschen und von ihren Politikern einfordern. Hierzu werden immer wieder sinnvolle Kompromisse zwischen der Sicherung des notwendigen Energiebedarfs und Umweltschutzfragen gefunden werden müssen.
Im Rahmen der kommunalen Energiepolitik treten wir für die Ausgewogenheit beider Aspekte ein.
Ferner möchten wir, dass Übersee sich als eine Gemeinde präsentiert, die die kostenlose Energieberatung für Altbauten bewirbt und mit aktiver Aufklärung Neubauten als Niedrigstenergiehäuser
fördert.
Soweit es ihre finanziellen Mittel erlauben, sollte die Gemeinde auch aktiver Vorreiter beim Klimaschutz durch energetische Sanierung der eigenen kommunalen Gebäude sein.