Seit vielen Jahren kämpfen wir gegen den zunehmenden Autoverkehr in der Feldwieser Bucht.

Mehrere Anfragen auf Reduktion der Parkplätze zwischen Chiemgauhof und Strandbad wurden unter Meinungsführung des 1. und 2. Bürgermeisters immer wieder abgeschmettert.

Schließlich stellten die Befürworter eines verkehrsberuhigten Chiemseeufers im Gemeinderat in der GR-Sitzung am 11.04.2019 zwei Anträge zur dauerhaften Schließung der Parkplätze P9 und P5 (rückwärtiger Teil), die beide in einer Kampfabstimmung vom Gemeinderat mehrheitlich befürwortet wurden. Es war ein Sieg für die Ruhe und Erholung suchenden Bürger bzw. Tagesgäste/ Urlauber und gegen die verkehrspolitisch ewig Gestrigen, für die Natur- und Landschaftsschutz klar hinter Rambazamba, Umsatz und Kommerz stehen und die sich freuen, "dass da unten richtig was los ist" und der Rubel rollt.

In der GR-Sitzung am 25.07.2019 wurde von uns zusammen mit weiteren GR-Kolleg*innen ein Antrag der FBL und Teilen der CSU auf Wiedereröffnung des rückwärtigen Teils des Parkplatzes P5 erfolgreich abgeschmettert. Damit haben wir deutlich gemacht, dass es mit uns ein "Zurück" zu noch mehr Autos in der Feldwieser Bucht auch in Zukunft nicht geben wird.

Vielmehr werden wir uns auch weiterhin konsequent und nachdrücklich dafür einsetzen, den Autoverkehr in und um die Feldwieser Bucht auf ein verträgliches Maß zu reduzieren. Hierzu haben wir in der Presse einige Artikel veröffentlicht, die sie auch auf dieser Seite beigefügt nachlesen können.

Auch die vom Leiter der Tourist-Info am 10.04.2019 in der Jahresversammlung des Überseer Tourismusvereins und am 11.04.2019 in der GR-Sitzung angekündigte Umsetzung eines Premiumspazierwegs vom Strandbad über die Bäckerscheibe und Nikolauskapelle bis zum Lachsgang und weiter ins Unterland, der im Rahmen der Premium-Wanderregion Chiemsee-Chiemgau überregional beworben werden sollte, konnte von uns erfolgreich gestoppt werden. Der von 7 Gemeinderät*innen unterzeichnete Antrag kam im Gemeinderat gar nicht mehr zur Abstimmung. Angesichts der drohenden Abstimmungsniederlage hat der 1. Bürgermeister das Projekt zuvor von sich aus zurückgezogen.

Die Untere Naturschutzbehörde des LRA Traunstein hat in einer von uns angefragten Stellungnahme ebenfalls ausdrücklich von der Umsetzung des Projekts "Premiumspazierweg" abgeraten.